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Textbeschreibung der Architekten. Im ersten Stock eines Gebäudes an der Nakamachi-Straße, in der Nähe des Bahnhofs Kichijoji, befindet sich die erste Filiale des Sojamilch-Fachgeschäfts „Tototo & Soymilk“. Dieser Sojamilchladen ist ein neues Geschäft für den Kunden, und er hat den Sojamilchproduktionsprozess erforscht und untersucht. Nach wiederholten Untersuchungen zur Geschmacksanpassung stellten sie weiche und köstliche Sojamilch her, wobei der ursprüngliche Geschmack der Sojabohnen in der Sojamilch erhalten blieb.
Der Laden ist mit einer großen Sojamilchpresse ausgestattet, mit der jeden Morgen frische Sojamilch hergestellt wird. Wir haben erwartet, dass Sojamilch weiß ist, aber der Geschmack und die Farbe der Sojamilch variieren je nach der Sojabohnensorte, die zur Herstellung der Sojamilch verwendet wird. Tototo bietet auf seiner Speisekarte eine Vielzahl an Sojamilchsorten an, allein schon wegen des schlichten Geschmacks. Beispielsweise wird „White“ aus weißen Sojabohnen hergestellt, „Sakura“ aus roten Sojabohnen und so weiter.
Bei der Gestaltung des Ladens haben wir uns in die Lage des Kunden hineinversetzt und sein Engagement und seine Gefühle gegenüber der Sojamilchproduktion berücksichtigt. Aus diesem Grund haben wir uns auf die Auswahl von Materialien mit natürlichen Texturen konzentriert, wie z. B. Birkensperrholz für die Möbel und rote Ziegelsteinfliesen aus Porzellan für den Boden. Diese Materialien haben auch ähnliche Farben wie Sojabohnen.
Um deutlich zu erkennen, dass es sich bei der Sojamilch um reine Handarbeit ohne Zusatzstoffe handelt, haben wir die große Sojamilchmaschine an der Straße hinter der Glasscheibe platziert. Die große Maschine aus Edelstahl vermittelt den Eindruck eines handgefertigten Labors und zieht die Aufmerksamkeit der Menschen auf der Straße auf sich, die sie dazu bringen, vorbeizuschauen, wenn sie sich für den Laden interessieren. Im Gegensatz zum mit Glas verkleideten Bestandsgebäude öffnen sich die Café-Theke und die Stehtische zur Stadt hin – und wir hoffen, dass diese Landschaft so wirkt, als ob es in dieser Ecke des Einkaufsviertels einen offenen öffentlichen Raum gäbe.
Hana Abdel